Samstag, 22. August 2009

Österreich ich komme...........

Hallo liebe Leute in Oesterreich...
...Lang ist es her, dass ich euch geschrieben habe und noch laenger dass ich euch gesehen habe....aber jetzt ist es bald soweit naemlich am 10 september verlasse ich bereits Tijuana um am 11 unter euch zu weilen...
Die genauen Flugdaten sind:
Flugnummer: AF2038
Ankunft: Wien am 11.09.2009 um 18.15Uhr
Ich freu mich schon auf euch wir sehen und hoeren uns!!!!

Montag, 6. Juli 2009

Nach langer Zeit...

...melde ich mich wieder einmal aus dem jetzt schon sehr sonnigem und heißen Tijuana. Fast ewig ist es her, dass ich über die Ereignisse meiner Arbeit und die Geschehnisse des Oratoriums berichte. Bevor ich jedoch damit anfange, möchte ich euch noch etwas sehr erfreuliches erzählen: Ich habe bei einem Fotowettbewerb mit diesem Foto vom Via crucis (Kreuzweg) im Bundesstaat Baja California den dritten Platz gewonnen. Ein Zuschauer hat das Foto geschossen und es zu diesem Wettbewerb geschickt.


Wie auch in Österreich wurde hier in Mexiko am 24 Mai das Maria Hilf Fest gefeiert. Unser Oratorium war mit 4 vollen Bussen präsent und das Fest wurde im Oratorium "Maria Auxiliadora" gefeiert. Nach einem Umzug durch die Straßen gab es Tänze und Unmengen von Essen, wie es sich für ein Fest in Mexiko gehört.



Abgesehn von diesen erfreulichen Nachrichten herrscht bei uns im Oratorium ziemlich gedrübte Stimmug, da in den letzten zwei Wochen zwei sehr oratoriumsnahe und beliebte Mitarbeiterinnen verstorben sind und da mein Padre nicht da war, sondern für ein Monat nach Ecuador auf Fortbildung gefahren ist, lag es an uns Volontären die Messen und Velorios (in der Nacht vor dem Begränis wird der Körper im Sarg noch ein letztes Mal unter Familie und Freunde gebracht, die sich auf diese Weise von der verstorbenen Person verabschieden) zu organisieren.


Trotz dieser etwas traurigen Erfahrungen bin ich optimistisch für die Sommerkurse der Kinder und Jugendlichen, die am Dienstag dem 7 Juli beginnen und am 8 August enden. Alles ist vorbereitet und es werden um die 170 Kinder erwartet, die den Sommer bei uns im Oratorium verbringen werden. Ageboten werden: Nachhilfeunterricht, Werken, Karate, Fußball, Volks- und arabischer Tanz und vieles vieles mehr. Nach diesem anstrengendem Monat habe ich mir dann meine 2 Wochen Urlaub im Süden Mexikos wahrlich verdient.....

Donnerstag, 23. April 2009

Suchmaschine

hier ein weiteres Feature des BLogs zu finden auf der rechten Seite unterhalb meiner Kontonummer

Montag, 13. April 2009

Semana santa - Osterwoche...anstrengend, anstrengend... aber schön!!

Die wohl wichtigste und anstrengendste Woche des Jahres ist die Osterwoche. Bei uns gab es wie in Österreich Ferien, jedoch gab es Montag, Dienstag und Mittwoch drei freiwillige Ostertage für Kinder bis 12 Jahre. In diesen drei Tagen erfahren sie auf meistens spielerische Weise oder in Gesprächsform Wichtiges über die Passion und Auferstehung Christi. Es kamen ungefähr 150 Kinder, die den ganzen Vormittag über das Oratorium belagerten und die es zu unterhalten galt.



Am Gründonnerstag wurde dann die sogenannte Fußwaschung nachgespielt. 12 Männern wurde, nachdem sie gebeichtet hatten, während der Messe vom Padre die Füße gewaschen, genauso, wie es Jesus mit seinen Jüngern gemacht hat. Erfreuliche Bemerkung nebenan: von den 12 Aposteln waren zwei von der Fußballliga, die sich dazu bereiterklärt hatten uns dabei zu helfen.










Höhepunkt der Osterwoche: Karfreitag mit dem nachgespieltem Kreuzweg. An diesem Tag ist es in Mexiko der Brauch, die Passion Christi mit Schauspielern nachzuspielen. Die Salesianer waren die Ersten, die damit in Tijuana angefangen haben und jedes Jahr wächst die Zuschauerschaft und das Interesse der Leute.
Dieses Jahr war es an mir Jesus Christus zu spielen und nach ungefähr zweimonatigen Proben war es endlich soweit. Um 11 Uhr vormittags begann der Kreuzweg mit dem Urteil Pilatus über Christus und danach musste ich, mit dem Kreuz auf den Schultern durch die Straßen Tijuanas gehen. Wir passierten die Kreuzwegstationen, die an den Häusern angebracht waren und über 1000 Personen sahen, wie Christus von den Soldaten geschlagen, vom Volk beschimpft und von seiner Mutter Maria beweint wurde. Auch die drei Stürze unter der Last des Kreuzes waren Teil der Prozession. Zweimal stürzt Jesus ohne das Kreuz fallen zu lassen, jedoch beim dritten Fall, geht er zu Boden und mit ihm das Kreuz. ( Bemerkung: Ich bin wirklich böse hingefallen, aber das war alles geprobt ^^)


Nach drei Stunden kehrt die Menge zurück. Schließlich wird Jesus gekreuzigt und es herrscht Stille, außer ein paar weinende Frauen (nicht Teil des Drehbuchs) hört man nur die Schmerzens- und Verzweiflungsschreie Christus: „Mein Gott, warum hast du verlassen“. Alle knien vor dem Gekreuzigten, ungefähr 1000 Personen, die sehen wie Jesus stirbt und unsere Schuld mit sich trägt.

Für mich persönlich war es eine wunderschöne Erfahrung, eine neue Hürde und ein weiteres Kennenlernen meiner Grenzen. 3 Stunden trug ich das Kreuz, wurde von den Soldaten geschlagen, fiel dreimal und wurde gekreuzigt, „genau“ wie Jesus.
Weiters finden am Freitag noch die Anbetung des Kreuzes, ein kleines Theaterstück, das die Zeugen der Passion zeigt und am Abend ein Trauermarsch mit schwarz gekleideten Männer mit Kapuzen, die das Kreuz tragen und Trommel spielen statt.

Der Karsamstag wird hier in Mexiko viel größer gefeiert als in anderen Teilen. Es wird nämlich die Auferstehung schon am Samstag abends gefeiert und auch die Entzündung der Osterkerze in einem großen Lagerfeuer ist für uns eher ungewöhnlich. Danach folgt eine Messe mit sieben Lesungen und der Segnung des Wasser, das viele Leute mitbringen um es segnen zu lassen.




Der Ostersonntag ist eigentlich ruhig und gleicht fast einem normalen Sonntag, bis auf das, dass die Kapelle mit unzähligen Blumen geschmückt ist.















Finalspiele der Erwachsenenliga, Bauarbeiten im Oratorium und Besuch des Regierenden von Baja California

Hallo liebe Leute, die ihr alle mit großem Interesse meinen Blog lest.
Es tut mir sehr leid, dass ich schon ewig nichts mehr geschrieben habe, aber die Vorbereitungen für Ostern waren sehr zeit- und arbeitsintensiv und es wurde mir ein freier Tag gestrichen, um die Arbeiten für die Feiertage fertigzustellen.




Noch eine Woche vor Palmsonntag fanden hier im Oratorium die Finalspiele der Erwachsenenliga statt, wo es natürlich voll zur Sache ging, da der mexikanische Ehrgeiz oft oder fast immer gegen einen geht, nämlich gegen den Schiedsrichter, und so gab es hier fast eine heftige Schlägerei, weil einige Spieler die Entscheidung des Schiedsrichters nicht akzeptieren wollten.














Jedoch wurde das Turnier ruhig beendet und der Sieger der letzten drei Jahre gewann die Liga ein viertes Mal. Dies ist aber für die anderen Mannschaften ein großer Motivationsschub, da sie in der neuen Spielsaison wieder versuchen werden „Monarcas“ (die Monarchen) vom Thron zu stoßen.


Zurzeit befindet sich das Oratorium in einem großen Wechsel, da wir durch die Spendenaktion von OXXO Geld für den Bau der Außenmauer bekommen haben und nun fleißig gearbeitet wird. OXXO ist eine Firmenkette, die an fast jeder Ecke Tijuanas ihre Geschäfte hat und ist vergleichbar mit einem Tankstellenshop, jedoch ohne Tankstelle.Um euch meinen Verschleiß an Schuhmaterial zu zeigen, der durch die Bauarbeit im Oratorium, zustande kommt habe ich auch davon einige Fotos für euch. Ich habe seit September zwei Paar Schuhe so richtig vernichtet, das heißt mit Löchern und allem was dazu gehört. Weitere zwei Paar sind schon ziemlich schmutzig und werden auch bald ihren Weg in den Schuhhimmel antreten.

Und nicht nur von OXXO, sondern auch von der Regierung Baja Californias hat das Projekt im letzten Monat eine Menge Geld bekommen, um einen ungefähr vier Jahre alten Traum zu verwirklichen. In meinem Oratorium San José Obrero wird die Regierung :

  • ein Schulgebäude mit 18 Klassenräumen errichten
  • 3 Basketballplätze errichten
  • sie wird den Kanal betonieren, da dieser bei starkem Regen in Gefahr schwebt einzustürzen
  • es wird eine Art Parkbereich mit Spielmöglichkeiten für kleinere Kinder, einer Fahrradstrecke und Sitzmöglichkeiten für die Eltern errichtet
  • Es wird ein Auditorium, also ein Hörsaal erbaut werden, in welchen man auch Filme zeigen kann und Sitzung abhalten kann
  • es wird ein Hauptplatz für das Oratorium gebaut werden
  • und außerdem hat uns das Sportministerium einen Skatepark und Sportmaterial geschenkt

Um dieses Projekt feierlich an uns zu übergeben, bekamen wir Besuch vom Regierenden Baja Californias, dem Bürgermeister Tijuanas und dem Sekretär des Regierenden. Das Treffen fand in unserem Haus statt und insgesamt waren ungefähr 600 Leute anwesend, davon 400 Kinder.Für mich war das Ganze eine ziemlich coole Sache, da mein Padre schon einige Stunden dort sein musste um alles zu organisieren und die Sekretärin und ich an diesem Tag fünf Busse organisiert haben und die Verantwortung über 300 Kinder hatten. Aber alles hat super funktioniert und der Traum ist in Erfüllung gegangen.








Abseits der ganzen Sonderveranstaltung geht jedoch das tägliche Leben im Oratorium weiter, und damit auch die Arbeit mit der Fußballauswahl.

Langsam aber doch erkennt man die Früchte unserer Arbeit, da sich in den Festivitäten der Osterwoche viele Burschen der Liga und vor allem der Auswahl integriert haben.

Diese Veränderung macht mich persönlich besonders glücklich, da ich sehe, dass meine Arbeit doch Sinn hat und es etwas gebracht hat ständig präsent zu sein und die Jugendlichen einzuladen. Außerdem ist das eine Sache, die den vorherigen Volontären nicht gelungen ist, und das macht mich besonders stolz.


Last but not least VIELEN VIELEN DANK an das Don Bosco Gymnasium und ganz speziell an Pater Wöss, Beatrix Dillmann und Ernst Wailzer für die Fußballtrikots und Fußbälle. DANKE FÜR EUER ENGAGEMENT

Donnerstag, 26. Februar 2009

SPONSORING INTERSALESIANOS 2009

Hallo Leute,
Ich schreibe euch, weil ich eure Hilfe brauche, bzw euch um etwas bitte.Wir suchen naemlich Sponsoren fuer den Transport der Fussballmannschaft von Tijuana nach Leon fuer die Intersalesianos vom 1-3 Mai . Dieses sportliche Zusammentreffen wird alle Einrichtungen der Salesianer von ganz Mexiko umfassen und ist das wichtigste Ereignisse im ganzen Jahr fuer die Salesianergemeinschaft in Mexiko.
Zurzeit trainieren wir diese Auswahl des Oratoriums schon seit fast 2 Monaten und versuchen auch sie ins Oratorium zu integrieren und ihnen das Leben Don Boscos naeher zu bringen.
Wir werden wahrscheinlich mit dem Flugzeug hinfliegen, weil ich Burschen dabei habe, die puenktlich wieder zurueck sein muessen fuer ihre Pruefungen in der Schule. Der Bus wuerde mehrere Tage brauchen.
Die Fussballmannschaft besteht aus 15 Burschen von 15 bis 20 Jahren und es wuerde fuer jeden ungefaehr 4000 Pesos (225 Euro) kosten. Dh. Gesamtkosten von ca.: 60 000 Pesos (3375 Euro).Auch fuer die Uniformen der Spieler waere cool wenn wir da wen finden wuerden. Wenn das eine grosse Firma is und Werbung machen will in Mexiko dann kann er mir auch sein Logo schicken und wir machen die Dressen hier mit seinem Logo.
Nagut, Ich bitte euch um den Gefallen ein bisschen herumzusuchen und vl. auch im Verwandtenkreis nachzufragen.
Bei Interesse einfach mich kontaktieren ich gebe euch dann weitere Daten und Informationen. Danke im Voraus und schoene Gruesse aus Mexiko
Christoph Jirak
e-mail: chjirak@hotmail.com
Volontaer im Salesianerprojekt Tijuana

Fortsetzung Urlaubsbericht

Es ist wieder waermer geworden und wir haben bereits einige einsame Buchten entdeckt, manche schoen, manche nicht so toll, aber das ist ja das Gute am Erforschen einer neuen Gegend, jeder Tag ist ein neuer Tag zum Entdecken. Wir waren in XCARET, einem tollen Naturpark mit Badestrand, wo wir in den Cenotes, das sind unterirdische Hoehlen und Kanaele bis zum Meer geschwommen sind. War gannz super und ist auch mit Kindern eine Attraktion. Am Strand von XCARET gabs Corona-Bier in 2l-Flaschen, optimal fuer die Versorgung nach dem anstrengenden Schwimmen durch die Cenotes!!!Ansonsten gehts uns gut, wir liegen am Strand, zwar manchmal mit Leibchen und Hose, aber dennoch am Strand!!Am naechsten Tag waren wir weiter suedlich in Akumel, ein herrlicher Strand, ganz karibisch mit vielen Palmen.Einfach traumhaft.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Urlaubsbericht von meiner Mutter aus Cancun Playa del Carmen

Hallo ihr Lieben!
Viele liebe Gruesse aus Mexiko! Wir haben bereits San Diego mit Seaworld und einigen Besichtigungen (Gas Lamp Quarter, Hafen, Hard Rock Cafe, Old Down mit mexikanischem Einfluss ....) hinter uns gelassen und sind dann einen Tag in Tijuana bei Christoph gewesen. Der Kontrast zwischen Amerika und der Grenzstadt Tijuana ist extrem und wir haben an dem einen Tag in Tijuana sehr viel ueber die Gegend und die Mexikaner erfahren. Christophs Padre hat mit uns eine Rundfahrt durch die Stadt und die Gegend um Tijuana gemacht und uns versucht, die Stadt ein wenig naeher zu bringen.
Der Flug nach Cacun war etwas beschwerlich, da die Amis nicht wirklich lesen koennen und uns in Los Angeles von einem Terminal zum anderen geschickt haben. Schlussendlich hat dann doch alles geklappt und wir sind ueber Dallas in Texas nach Cancun geflogen und gut angekommen.Bei der Ankunft war es tropisch schwuel und hat geregnet, jetzt haben wir angenehme Temperaturen mit in der Frueh und am Abend etwas kuehl und untertags sehr heiss. Am ersten Tag mussten wir sofort Playa del Carmen erkunden und haben eine Radtour vom Hotel in die Haupteinkaufsstrasse nach Playa del Carmen gemacht. Wir sind gleich aufgefallen, da wir zu acht die Hautpkreuzungen ueberquert haben und alle Autos stoppen mussten. Der Ausflug war echt lustig und die Einkaufstrasse ist auf alle Faelle einen weiteren Besuch zum Shoppen wert!
Unsere Hauptbeschaeftigung ist derzeit essen und trinken, wie es normalerweise immer am Anfang in einem All inklusive Club ueblich ist. Das Hotel ist super schoen und gestern abend waren wir schon ganz nobel im italienischen Restaurant speisen. Fuer heute ist das Maya-Restaurant gebucht, wir sind schon neugierig, was uns da serviert wird.
Nach zwei Relaxtagen haben wir jetzt vor, die Gegend zu erkunden und uns einiges hier anzuschauen, den Naturpark XCARET, die Maya-Ausgrabungen von Tulum, die Maya-Ausgrabungen von Goba und einige andere Attraktionen hier an der Riviera Maya.
Viele liebe Gruesse
Gabi, Hansi, Regina, Bernie, Monika, Gabi, Anna und fuer 14 Tage wieder mit dabei Chrisi

Montag, 12. Januar 2009

Weihnachten, Neujahr, Heilige drei Koenige und Einkehrtage mit Volontaeren aus anderen Teilen Mexikos

Es tut mir sehr leid, dass ich schon so lange nichts mehr geschrieben habe und nichts berichte, aber es ueberkommt mich wie immer die Arbeit hier im jetzt schon wieder etwas waermeren Tijuana. Zurzeit hat es hier untertags um die 23 grad und es gibt viel Sonne, doch in der Nacht is es trotzdem noch kalt.

Ich habe viel erlebt in der letzten Zeit unter anderem die Weihnachts- und Neujahrsfeiern. Auf dem Foto seht ihr die Krippe, die wir am Weihnachtstag in der Frueh fertiggestellt haben. Nach der Messe im Oratorium, die fuer sich selbst schon ein Erlebnis war, haben wir dann auch noch eine Unmenge von Geschenken verteilt, wie Decken, Schuhe, Lebensmittel und vieles mehr. Das Ganze war natuerlich wie immer ein Chaos und ich hab glaub ich an diesem Tag viele Kilometer gemacht. Ungefaehr um halb 12 in der Nacht sind wir dann nach Hause gekommen und haben in der Gemeinschaft zu abend gegessen.

Am 26 Dezember is dann mein Padre auch noch fuer zwei Wochen auf Urlaub gefahren und hat uns sozusagen das Ortatorium ueberlassen.

Dann kam "año nuevo" (Neujahr), dass ich Gott sei Dank etwas ruhiger verbracht habe, auch mit Messe, Abendessen und Feuerwerk-anschauen am Dach vom Haus. Leider hat es viel Nebel gegeben, der uns die Sicht etwas versperrt hat.


Im neuen Jahr folgte eine sehr ruhige Zeit, in der wir das Morgengebet eine Stunde spaeter ansetzten, die Schule im Oratorium Ferien hatte und ich viel Zeit hatte um bei den Jugendlichen am Fussballplatz zu sein. Am Foto seht ihr die Sekretaerin des Oratoriums, Sylvia, ihren Sohn Diego , der mir bei der Fussballiga hilft und ihren kleinsten Sohn Erik.



In dieser Zeit hatten wir auch Zeit mit der Fussballauswahl auf weitere Turniere zu fahren. Einmal sind wir zum Beispiel nach Mexicali gefahren, wo wir dann auch gleich gewonnen haben und eine Trophaee mitgenommen haben. Da es einige Probleme mit dem Bus gegeben hatte mussten wir zu 24. in einem fuer 13 vorgesehenem Bus fahren.
Nach diesem spannenden Ausflug folgten einige Freundschaftsspiele und die Bilanz der Mannschaft ist bis jetzt sehr positiv.

Von 5 bis 8 Jaenner hatten wir dann ein Treffen aller Volontaere des Nordens von Mexiko. Es besuchten uns in Tijuana 2 Volontaere aus Ciudad Juarez, ein Volontaer aus Mexicali und einer aus Los Mochis. Am ersten Tag des "Retiros" besuchten wir alle Oratorien in Tijuana und tauschten unsere bisherigen Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen aus. Am zweiten Tag besuchten wir dann das Schwesternkloster am Monte Tabór wo wir einen Einkehrtag verbrachten. Am Abend erfuhren wir dann von einigen Ex-Volontaeren die Anfaenge des Projektes in Tijuana, dass vor ungefaehr 20 Jahren hier von den Salesianern gegruendet wurde.


Am letzten Tag gab uns der extra aus Guadalajara angereiste Padre Javier per Powerpoint einen Einblick in die Aktivitaeten der restlichen Oratorien des Nordens und am Nachmittag sind wir dann mit Padre Raul nach Rosarito gefahren und sind ein bisschen am Strand spazieren gegangen. Diese Tage sollten dazu dienen uns zu motivieren, uns neue Ideen zu geben und uns auch die Moeglichkeit geben uns etwas auszurasten.



Wie auch bei uns in Oesterreich feiern die Menschen hier das Fest der heiligen drei Koenige und so wurden bei uns nach der Messe einige Mitarbeiter als Koenige verkleidet und gaben den Kindern ein unvergessliches Erlebnis. Weiters haben wir dann nach der Messe auch noch nuetzliche Dinge und Suessigkeiten verschenkt. Alles in allem war es eine sehr witzige Erfahrung und wieder einmal habe ich gemerkt, wie sehr die Mexikaner grelle Farben und grosse Feste lieben. Fuer mich persoenlich war dieser Tag wieder einer der anstrengenderen, da ich alle Geschenke herrichten musste, dann beim Speisenverkauf helfen musste und gleichzeitig aber die Fussballliga betreuen sollte, das heisst die Formate fuer die Spiele austeilen, die Schiedsrichter bezahlen und die Statistik am Laufenden halten.

Samstag, 20. Dezember 2008

Zwischenbericht nach 3 Monaten und Posadas-Herbergsuche

Ab dem 16. Dezember beginnen hier in Mexiko die sogenannten Posadas, das sind Feste die die Herbergsuche nachstellen, wo Adventlieder gesungen werden, Suessigkeiten an die Kinder verschenkt werden und eine Piñata geschlagen wird. (Foto: Piñata)
Hier im Oratorium haben wir jeden Tag bis zum 24 Dezember Posada fuer die Kinder und taeglich kommen rund 80-90 Leute.


Auch fuer die aermsten Kinder hier im Oratorium, den Kindern der Escuelita, gab es eine eigene Posada in einer Schule in Tijuana, die alles gesponsert hat: Essen, Geschenke fuer alle Kinder und Decken fuer die kalten Jahreszeiten. Die Posada hat mir sehr viel Spass gemacht, weil man gesehen hat wie sehr sich diese Kinder ueber ihre Geschenke gefreut haben. " Schau Christoph ich hab einen Fussball bekommen und wenn wir ins Oratorium zurueckkommen musst du mir den sofort aufpumpen.."


Weiters haben wir angefangen fuer die Intersalesianos, das sind sportliche Wettkaempfe von allen Oratorien in Mexiko, die im Mai stattfinden werden, eine Fussballmannschaft zu formen, mit der wir, Diego und ich, oefters die Woche trainieren und auf etwaige andere Turniere fahren, damit sie Matchpraxis sammeln. Heute waren wir in dem Oratorium wo die Volontaere wohnen und haben einige Freundschaftsspiele gegen andere Oratorien gespielt und naechste Woche Samstag werden wir gegen den Gewinner der diesjaehrigen Liga des Oratoriums spielen und dann am Sonntag auf ein Turnier nach Mexicali fahren. Ausserdem werden wir versuchen die Spieler etwas mehr in die Gemeinschaft des Oratoriums einzugliedern.

Vor einigen Tagen hat es unglaublich viel geregnet. Wir haben fuer eine Strecke von 20 Kilometern 2 stunden 30 minuten gebraucht und die Schnellstrasse in Tijuana ist halb versunken. Der Padre hat gemeint, dass er es seit er da ist noch nicht so schlimm erlebt habe. Ich glaube, dass es sogar einige Haeuser weggeschwemmt hat, weil der Regen schon ziemlich stark ist und da es keine Kanalisation gibt ist die Situation hier ziemlich schlimm